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Sie hob ihr Gesicht, das vor Scham ganz rot war, und blickte ihn schuldbewußt und flehend an; aber die Angst und die Scham hinderten sie, ihm die Wahrheit zu sagen.
„Es ist nichts…“ sagte sie. „Ich bin nur…“
„Setz’ dich,“ sagte er. Er half ihr aufstehen und nötigte sie in einen Stuhl. „So… Iß das Feldhuhn. Bist wohl hungrig, du Aermste.“
Sie atmete gierig die ihr vertraute Luft ein und aß das Feldhuhn, und er blickte sie mit Rührung an und lachte vor Freude.
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Anton Pawlowitsch Tschechow: Von Frauen und Kindern. Musarion, München 1920, Seite 157. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Von_Frauen_und_Kindern_(Tschechow).djvu/157&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Anton Pawlowitsch Tschechow: Von Frauen und Kindern. Musarion, München 1920, Seite 157. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Von_Frauen_und_Kindern_(Tschechow).djvu/157&oldid=- (Version vom 31.7.2018)