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zeigte. Es war das erstemal, daß Brostoczicz dem Mädchen ein wärmeres Gefühl bewies. Zufällig sah sie in seine Augen, sie glimmerten wie Katzenaugen im Dunkel. Fast begann sie sich zu fürchten und beschleunigte ihren Schritt.

Herrlich war die kurze Rückfahrt in der Bahn. Und dann wieder der lautlose Trab der Rickshawmänner durch die blaue Abendlandschaft. Licht und Lachen aus allen Hütten unter den Palmenbäumen. Sie hatten noch etwas Zeit vor Abfahrt ihres steamer und machten darum noch eine Rickshawrundfahrt, die Indra unsagbar genoß. Beim Ausruhen aller Glieder diese pfeilgeschwinde Beförderung durch die Märchenwelt. Sie fuhren nach dem Korso von Colombo, den „Cinnamongardens“, wo die feine Welt mit Auto, mit Zebuochsen und mit Pferden und Maultieren spazieren fuhr. Die Rickshawmen wanden sich geschickt durch das dichteste Gewühl und fuhren dann an einem reizenden See vorbei, um den die Abendlichter wie ein Sternenkranz flimmerten, durch die Pettah, die Eingeborenenstadt, nach dem Kai zurück. Am Abend, nach dem Dinner auf dem

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Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 44. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/043&oldid=- (Version vom 17.8.2016)