sich beide alles Äußeren, sie lehrten uns, nur auf die innersten Dinge Wert zu legen.
Buddha hat als Attribut die Kobra, die ihre sieben Köpfe als Baldachin über ihn deckt. Christus hat die weiße Taube des heiligen Geistes.“ Lange wanderten sie umher und dachten und sprachen. Boris erzählte, daß ein Zweig des Baumes, der einst hier gestanden, von einem Schüler des Buddha, dem Mahinda, in einem eigenen, glanzvollen Schiff nach Ceylon gebracht worden sei, der damaligen Insel Lanka des Affenkönigs Hanuman. Daß dieser „Botree“ nun zweitaufend Jahre zähle und unter seinem Schatten in Anuradhapura, die Singhalesen noch heut’ in jeder Vollmondnacht Buddha ihre Opfer bringen. — „Ach Boris, du bist mir wirklich unentbehrlich für mein Buch,“ meinte Indra, „du bist das reine Konversationslexikon, man braucht nur nachzuschlagen.“ — „Und findet das große ‚Nichts‘, das Fazit meines Leben“, entgegnete er düster.
„Morgen fahren wir auf dem Ganges, es ist Feiertag. Erst in der früh und dann abends
Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 165. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/164&oldid=- (Version vom 17.8.2016)