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Herrengunst[1]

sprichwörter:

— Er wüscht hinein, wie ain pfeifer in ain würtshaus II, 556, 36; vgl. Schmid, 628.

— Wie der hirt, so die schaff III, 376, 26.

— Kain hochmuet hat langen bestand II, 634, 24.

— Dhund hinken, frawen wainen und dkrenet schweren, Doran soll sich aber niemands keren I, 301, 5.

— Die alten hundt sein beschwerlichen bendig zu machen III, 412, 3.

— Es soll sich menigclichen vor dreien dingen wol hüeten, nemlich frembde brief zu lesen, in ainer schmiten nichs anzugreifen, und dann in ainer apotek oder ains arzen haus nichs zu versuchen III, 174, 11 ff.

— Er ist am selbigen ort in ain getreng kommen, als der mit eim igelskolben durch ain weite gassen lauft II, 440, 10.

— Es ist kain sach so irrig, man kann sie vergleichen, und ist auch der Schweizer krieg einest gericht worden III, 375, 30 ff.

— Es ist kein justitia mehr, zu gleich wie zu Rom, wann ein bapst stirbt III, 386, 1 ff.

— Wem die kappen wird ufgesetzt, der mueß sie tragen und haben III, 367, 36 ff.

— Wa die katzen ußerm haus, so reihen die meus I, 295, 29.

— Kündern und hailigen ist guet phlegen, sie künden nit oder dörfen nit vil reden III, 88, 6 ff.

— Es ist umb ain haufen künder oder auch ander mentschen wie umb ain haufen air III, 46, 5 ff.

— Es ist nit ain geringe kunst, dem kündt ein vatter zuzurichten und zu bekommen II, 178, 24.

sprichwörter:

— Es ist kain kunst, ain kindt zu machen, dann die bauren und unverstendigen kindens schier am besten, sonder das ist ain maisterschaft, dem kindt ain vatter (zu) schöpfen III, 476, 34.

— Wann das kündt gestorben, so ist die gefatterschaft auß I, 562, 34; 582, 32.

— Die weiber haben lange klaider und kurze sinn II, 109, 30; 170, 12.

— Kurzen mut und lange klaider Tragen die frawen laider IV, 230, 18.

— Das kriegen ußer der canzlei und künder zeugen ußer der apotek ist selten fruchtbar I, 456, 18 ff.

— Das kriegen user der canzlei und buelen uß der apoteka beschieht selten mit früchten IV, 261, 32.

— Es gerath selten und bricht das ein tail die krieglin und der ander teil die hefelin III, 270, 19.

— Kue und kalb gehen, wie man sprücht, mit ainandern IV, 57, 25.

— Man darf keine leus in ein belz setzen, dann sie wachsen für sich selbs III, 60, 36 ff. ; und

— Man darf kein leis in ein belz setzen, dann sie wachsen selbs darin III, 383, 33 ff.

— Wie er gelept, also ist er auch gestorben III, 347, 13.

— Man mueß die leut reden lassen, die gens köndens nit III, 211, 25.

— Wo nit leut sein, da setzt man dgens uf dbenk IV, 232, 16 ff.

— Ee ain liebs, kumend hundert laid IV, 234, 36.

— Der frawen list Über aller maister kunst ist IV, 230, 10 ff.

— Male quesita male dilabuntur I, 420, 28.

— De male quesitis non gaudebit tertius heres II, 180, 23; 469, 14.


  1. WS: siehe letzter Eintrag auf Seite 433.
Empfohlene Zitierweise:
Froben Christoph von Zimmern: Zimmerische Chronik. Band IV. Herausgegeben von Karl August Barack. Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, Freiburg, Tübingen 1882, Seite 434. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zimmerische_Chronik_4_434.jpg&oldid=- (Version vom 12.4.2018)