Seite:Der Piratenschoner.pdf/53

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Trotzdem erhob sich Harald. Lady Broog war aufgesprungen, zielte wieder, zielte und drückte nicht ab.

„Wozu die Komödie, Mylady?“ meinte Harst achselzuckend.

„Gut, – verhaften Sie mich!“ rief sie zornbebend. „Sie – Sie – sollen –“

Sie war in den Schreibsessel gesunken.

„Verhaften?! Nein. Dazu liegt kein Grund vor,“ sagte Harald höflich. „Ich durchschaue Sie jetzt, Mylady. Werden Sie morgen früh ehrlich sein, wenn ich Ihnen beweise, daß ich – Ihnen nichts beweisen kann?“

Sie blickte starr zu Boden. Widerwillig erklärte sie dann:

„Gut, es sei!“

Harald verbeugte sich. „Auf Wiedersehen, Mylady –“

Dann gingen wir hinaus.




Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Der Piratenschoner. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1921, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Piratenschoner.pdf/53&oldid=- (Version vom 31.7.2018)