Seite:Der Stammbaum (1791).pdf/22

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Schnapps. Nun, Papa, wird’s Zeit, daß ich mich fortmache. Sobald ich den Schulmeister balbiert habe, wollen wir alles weiter überlegen. (ab)

Märten (allein.) Hahaha! hahaha! Nun wie’s der Himmel will! hahaha! wie’s der Himmel will! Aber wie wunderbar doch manchmal die Fügungen sind! Der Richter heißt mich vor der ganzen Gemeine einen einfältigen Mann, und damit ich nun wieder mein Müthchen an ihm kühlen soll, muß sich in Paris ein junger Kavalier von einer französischen Herzoginn verführen lassen, muß zum Landläufer werden, muß da herkommen – Hahaha! hahaha! (will abgehn.)


Dritter Auftritt.
Märten. Röse.

Röse (kömmt gesprungen.) Vater! Vater! (nimmt ihn bey Seite; ins Ohr) Ich weiß was.

Märten (lächelnd.) So? (führt sie auf die andre Seite) Und ich weiß auch was.

Empfohlene Zitierweise:
Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Der Stammbaum. Erste Fortsetzung der beyden Billets. Dyk, Leipzig 1791, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stammbaum_(1791).pdf/22&oldid=- (Version vom 21.12.2021)