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(ins Ohr) Nehmen Sie mir’s nicht übel, Ihre Gnaden, daß ich Sie nicht Ihre Ehre gebe.

Schnapps (ins Ohr.) Wir verstehen uns mit einander, wie die Spitzbuben, Papa Martini. Ich werde auch heute noch von dem vornehmsten Bankier in der Stadt einige tausend Thaler auf meine Länder vorgeschossen bekommen. Ich will Ihnen morgen das Geld zeigen.

Märten. Verflucht, Ihre Gnaden!

Röse. Vater, so kommt doch, so kommt doch ums Himmels willen.

Märten. Nu, ich und Röse wollen hier herum gehn: gehe er dort herum, Mosje Schnapps. So kommen wir am andern Ende des Teichs zusammen.

Schnapps. Ja, ja, (sucht in der Tasche) und meinen Schnäpper will ich gleich in die Hand nehmen, damit ich den Augenblick parat bin. An Vollblütigkeit soll er mir nicht sterben. (auf der einen Seite ab)

Märten. Aber mir fällt was ein, Röse, bleibe Du hier. So ein Anblick könnte Dir doch in der Nacht wieder vorkommen.

Röse. Vater, soll ich Euch denn zu Füßen

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Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Der Stammbaum. Erste Fortsetzung der beyden Billets. Dyk, Leipzig 1791, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stammbaum_(1791).pdf/41&oldid=- (Version vom 10.1.2022)