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fallen? So kommt doch ums Himmels willen; so kommt doch.

Märten (im Abgehn) Närrchen, wir kommen noch Zeit genug. Man kann Einen wieder lebendig machen, wenn er auch vor zwölf Stunden ertrunken ist. (Gürge kommt ihnen entgegen, mit Schnappsens Barbiersacke auf dem Rücken)


Achter Auftritt.
Röse. Märten. Gürge.

Röse. Je der Abschaum von einem Balbiere!

Märten. Höre, Röse, vergreife Du Dich nicht an dem Herrn Baron, wollt’ ich sagen, an dem Herrn Balbiere! – Aber ich glaube, es spuckt bey Euch allen beiden. (Gürge setzt seine Last ab, und tritt auf die andere Seite) Was soll denn das da? – Wartet einmal, ich will nur meine Stange hinlegen, und meine Brille holen. (ab ins Haus)

Röse (bey Seite.) Wenn ich nur wüßte, wie ich wieder gut werden sollte; ich bin gar nicht böse mehr.

Empfohlene Zitierweise:
Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Der Stammbaum. Erste Fortsetzung der beyden Billets. Dyk, Leipzig 1791, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stammbaum_(1791).pdf/42&oldid=- (Version vom 10.1.2022)