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„Mutter, so ’n bißchen was von den Zigeunern haftet ihr doch noch an! Schadet nichts! Das Mädel hat Murr in die Knochen …!“

„In den Knochen, Vater!“ korrigierte Frau Deickmann tadelnd …

„Meinswejen auch in den Knochen, Mutter!! Die Hauptsache bleibt ja, daß wir nun auf unsere alten Tage uns an dem Glück unserer Kinder freuen dürfen und daß … daß ich … vernünftig geworden bin! Der Herr Harst hatte ganz recht: Man muß vergessen können!“

„Stimmt, Vater … Und … wer weiß, wie alles gekommen wäre, wenn Gertrud nicht so fest an ihren Talisman geglaubt hätte! Du hast ihr das Leben schwer genug gemacht …!“

Der alte Mann seufzte verstohlen …

Und … schwieg …

Auch er war ein anderer geworden … Auch er gehörte mit zu denen, die der Stein der Wangorows zu besserer Einsicht bekehrt hatte …




Titel des nächsten Bandes (Nr. 43):
Die Hölle der Verdammten.


Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 96. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/96&oldid=- (Version vom 31.7.2018)