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Die Kunstausstellung zu Dresden im Jahre 1800.[1]
(Fortsetzung.)
Ausser der im vorhergehenden Hefte gerühmten Himmelfahrt Mariens hat Herr Gareis drei in Wolken schwebende noch nicht fertige, Figuren ausgestellt, die, glauben wir, Horen bedeuten sollen. Herr Gareis scheint sich’s zuweilen etwas leicht zu machen. Zwar ist nicht zu läugnen, daß die beiden an den Seiten befindlichen, luftigen Wesen ein Paar liebliche Köpfchen haben, auch wirklich schweben. Aber die Mittelfigur ist doch in der That, sowohl
- ↑ Die Herausgeber der deutschen Kunstblätter sowohl, als den Verfasser der Beurtheilung der ausgestellten Tischbeinschen Gemälde, befremdete ein Wort, das sich in den ersten Heft dieser Zeitschrift S. 47. ganz ohne ihr Wissen, eingefunden hat. Es ist das Beiwort herablassend, das zu sehr gemißbraucht wurde und wird, um der trefflichen, geistvollen Dame, von welcher dort die Rede ist, zu einer Bezeichnung dienen zu können. Man ersucht hiermit die Besitzer der Kunstblätter die Worte: jene herablassende Güte zu durchstreichen, und dafür: jene, erhabenen weiblichen Seelen eigene Güte, zu setzen.
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Unbekannt: Die Kunstausstellung zu Dresden im Jahre 1800. Arnold und Pinther, Pirna 1800, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutsche_Kunstbl%C3%A4tter_Die_Kunstausstellung_zu_Dresden_im_Jahre_1800.djvu/31&oldid=- (Version vom 22.9.2024)
Unbekannt: Die Kunstausstellung zu Dresden im Jahre 1800. Arnold und Pinther, Pirna 1800, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutsche_Kunstbl%C3%A4tter_Die_Kunstausstellung_zu_Dresden_im_Jahre_1800.djvu/31&oldid=- (Version vom 22.9.2024)