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die das chinesische Geistesleben in so ungeheurer Fülle stellt, im Studierzimmer allein nicht zu lösen sind. Die moderne japanische Wissenschaft ist hier günstiger gestellt als die abendländische, sie hat diese Vorteile bewundernswert ausgenutzt, und der Eifer, mit dem in Japan schwer oder gar nicht zugängliche Werke der chinesischen Literatur gesammelt und neu gedruckt werden, allen voran die Riesensammlung des buddhistischen Tripitaka mit ihren 3400 Bänden, ist hoher Anerkennung wert. Möchte der in Amerika angeregte Gedanke, in China selbst abendländische Forschungsinstitute zu gründen, bald seine Verwirklichung finden.

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Diverse: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. – Band 3. Verlag von Reimar Hobbing, Berlin 1914, Seite 1193. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutschland_unter_Kaiser_Wilhelm_II_Band_3.pdf/64&oldid=- (Version vom 15.9.2022)