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Der Lichtschein glitt umher … Die Schranktür war offen geblieben …

Dann erschien ebenso plötzlich im Sehbereich der beiden Freunde ein rotbärtiger, untersetzter Mensch in dunkelbrauner Lederjacke …

Harst hielt ihm die Waffe entgegen, war im Nu aus dem Schranke …

„Ruhe!!“ befahl er flüsternd …

Der Mann war so völlig verdattert vor Schreck, daß er den Detektiv ganz blöde anstierte.

„Kennen Sie mich?“ fragte Harst nun ebenso leise … „Mein Gesicht ist in gewissen Kreisen nicht gerade beliebt …“

„Herr – Harst …“ nickte der unscheinbar, aber anständig gekleidete Mann …

„Stimmt. – Seid Ihr zu mehreren hier?“

„Noch einer …“

Schraut hatte jetzt gleichfalls den Schrank verlassen und seine Taschenlampe eingeschaltet.

„Sie brauchen keine Angst zu haben,“ erklärte Harst. „Wir verlangen nur, daß Ihr beide den Mund haltet! – Schraut, bewache ihn!“

Und der Detektiv winkte, schlich in den Flur und sah linker Hand die zweite Tür geöffnet. Dort brannte Licht. Es war das Speisezimmer der Douglas.

Vor dem Büfett stand ein hagerer langer Mensch und packte das Silberzeug in eine große Handtasche …

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Walther Kabel: Die Antenne im fünften Stock. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Antenne_im_f%C3%BCnften_Stock.pdf/41&oldid=- (Version vom 31.7.2018)