Halb übereinander …
Lagen eine Weile still, wunderten uns, wie weich wir gelandet waren …
Und da – eine Stimme aus der Finsternis, Haralds Stimme:
„Auch schon da?! Auch auf denselben Trick hineingepurzelt?!“
Der lange Benno fluchte …
„Det is doch Herr Harst …!! Na – da is ’s Ende von wej …! Die gelehrtesten Leite jeben sich hier een Randewuz …!“
„Leider!“ meinte Harald.
Und dann flammte seine Taschenlampe auf … Dann sahen wir, daß wir uns in einem gemauerten Kellerraum ohne Türen befanden …
Hörten auch etwas: Schritte oben, die eiligst hin und her gingen …
Hörten, wie Möbel hin und her geschoben wurden – wieder Schritte …
„Der türmt jetzt!“ sagte der lange Benno und erhob sich von dem Laubhaufen. „Der kneift aus …! Daruff nehm’ ick Jift …“
Harst beleuchtete die beiden Löcher in der Decke …
Zwei Falltüren gab es, jede etwa anderhalb Meter im Quadrat …
Die untere Bretterlage der Decke war entfernt worden. Man sah die Leisten, auf die die Dielenstücke genagelt
Walther Kabel: Die Antenne im fünften Stock. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 76. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Antenne_im_f%C3%BCnften_Stock.pdf/76&oldid=- (Version vom 31.7.2018)