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6 Gradualien, 2 Offertorien, 16 Hymnen, 2 Litaneien, 1 Vesper und 7 diverse Musikstücke.

716. Augustin Haischink

(al. Hayschink), am 5. Nov. 1734 zu Wilhelmsburg in Niederösterreich geboren, legte am 2. Juli 1753 die Gelübde ab und primizierte am 2. Juli 1758. Er war 1759–1760 Cooperator in Niedersulz, 1761–1763 Cooperator in Alland, c. 18. Oct. 1763 bis c. 19. Februar 1765 Pfarrverweser in Heiligenkreuz, kam 1765 nach St. Gotthard und war daselbst in der Seelsorge und als Kellermeister thätig. Er starb dort am 29. Jänner 1767. „Omnibus confratribus perdilectus“, sagt das Nekrologium.

717. Isidor Himmer

(al. Hümmer) wurde am 7. Jänner 1736 zu Wien geboren, feierte am 8. Dec. 1753 seine Profess und am 8. April 1760 seine Primiz. 1766–1768 war er Curat in St. Gotthard und starb daselbst am 13. April 1768.

718. Raimund Floderer,

am 25. (al. 28.) August 1733 zu Pressburg in Ungarn geboren, legte als Laienbruder am 15. Nov. 1754 die Profess ab. Er war spätestens 1765–1773 Waldamts-Adjunct, 1773–1774 Refectorar, 1774–1776 Pförtner und Adjunct des Schaffners der vorderen Waldungen, wurde 1776 Adjunct des Schaffners der hinteren Waldungen und starb am 31. Dec. 1795.

719. Rainard Mayr

(al. Mayer), am 22. Nov. 1732 zu St. Leonhard bei Melk in Niederösterreich geboren, legte am 15. Nov. 1755 die Gelübde ab und feierte am 1. Nov. 1758 seine Primiz. 1760 bis c. 1765 war er Convictspräfect, 24. Februar bis 1. Nov. 1765 Pfarrverweser in Heiligenkreuz, 4. Nov. 1765 bis 1766 Pfarrverweser in Trumau, c. 1766 bis c. 1769 Küchenmeister und Februar 1769 bis Oct. 1771 Pfarrverweser in Steinbruch. Ins Stift zurückberufen, wirkte er 1771–1776 als Cantor, 1771 bis 1773 als Convictspräfect und 1773–1776 als Subprior und Novizenmeister. 1776–1784 verwaltete er das Gut Königshof, 1784–1789 war er Prior und Administrator von St. Gotthard und 18. Februar 1789 bis 9. März 1798 Pfarrverweser in Alland. Er wurde hierauf als Prior ins Stift zurückberufen, kam aber am 18. März 1799 wieder als Pfarrverweser nach Alland und starb daselbst am 8. Jänner 1804. „In S. Gotthardo aedificavit Ecclesiam Istvánfalvensem et fundamenta posuit alae monasterii versus septemtrionem“ (Doczy).

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 188. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/205&oldid=- (Version vom 11.12.2022)