Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Anonym: Edda | |
|
Fiölswidr.
6
Welcher Eltern Kind bist du, Knabe, geboren;Welchem Stamm entstiegen?
Fremdling.
Windkaldr heiß ich, Warkaldr hieß mein Vater,
Des Vater war Fiölkaldr.
7
Sage mir, Fiölswidr, was ich dich fragen willUnd zu wißen wünsche:
Wer schaltet hier das Reich besitzend
Mit Gut und milder Gabe?
Fiölswidr.
8
Menglada heißt sie, die Mutter zeugte sieMit Swafr, Thorins Sohne.
Die schaltet hier das Reich besitzend
Mit Gut und milder Gabe.
Windkaldr.
9
Sage mir, Fiölswidr, was ich dich fragen willUnd zu wißen wünsche:
Wie heißt das Gitter? nie sahn bei den Göttern
So üble List die Leute.
Fiölswidr.
10
Thrymgialla (Donnerschall) heißt es, das haben dreiSöhne Solblindis gemacht.
Die Feßel faßt jeden Fahrenden,
Der es hinweg will heben.
Windkaldr.
11
Sage mir, Fiölswidr, was ich dich fragen willUnd zu wißen wünsche:
Wie heißt die Gürtung? nie sahn bei den Göttern
So üble List die Leute.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Simrock (Hrsg.): Die Edda, die ältere und jüngere, nebst den mythischen Erzählungen der Skalda, 6. Aufl., Stuttgart 1876, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Edda_(1876).djvu/112&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Karl Simrock (Hrsg.): Die Edda, die ältere und jüngere, nebst den mythischen Erzählungen der Skalda, 6. Aufl., Stuttgart 1876, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Edda_(1876).djvu/112&oldid=- (Version vom 18.8.2016)