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dunkelblonde Frau und ihre Schutzwache von Hamadryas hören … Ich kann Ihnen darüber leider gar nichts sagen … Außerdem muß ich auch sofort aufbrechen. Ich habe noch einen langen Marsch bis zu meinem Heim …“

„Ohne Büchse?! Es scheint hier Löwen zu geben …!“

Er klopfte gegen seine Pistolen. „Herr Abelsen, das sind amerikanische Coldpistolen … mit langem Lauf, zehn Schuß im Rahmen, – ich habe eine sehr ruhige Hand. – Wollen wir uns für morgen abend verabreden? Kommen Sie dann wieder an diesen Platz …“ Er erhob sich, drückte mir die Hand. „Um dieselbe Zeit dann – Wiedersehen also, und verschweigen Sie Gabara unser Zusammentreffen.“

Er schritt sehr eilig davon, drehte sich nochmals um und winkte mir zu.

Ein famoser Mensch, lautete mein Urteil.

Dann ging ich zum Affentanzplatz hinüber. Es war inzwischen noch heller geworden.

Der Platz um den Stein, auf dem die Frau gesessen hatte, war vollkommen glatt wie eine Tenne, nicht ein Stein, nicht ein Grashalm waren zu sehen, der Felsboden hatte auch den eigenartig fettigen Glanz jeder Tenne. – Der Stein in der Mitte war ein zackiger Felsblock, der offenbar für diesen Zweck – als Sitz für die fremde Frau – ausgewählt und hierher geschafft

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Die Herrin der Unterwelt. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Herrin_der_Unterwelt.pdf/24&oldid=- (Version vom 31.7.2018)