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Am Kaiserstuhle hausetEin zahllos Geisterheer;
Um Kaiser Rudolphs Wiege
Da schwärmen sie umher.
Von jenen alten Zeiten
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Treu haben sie bewahrt:Die Kraft und bied’re Einfalt,
Die ächte deutsche Art.
Und o, der Klingelberger,
Der lustige Kobold!
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Wie strahlt er so verlockendIm sonnenhellen Gold!
Wie hält er, treu bewachend,
Des Renchthals stolzes Kind,
Die Schauenburg umschlungen
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Mit frischem Rebgewind!
Wie in der Yburg Hallen
Der Teufel einst gehaust,
So rings auf allen Bergen
Jetzt edler Baccchus braust.
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Wie man die bösen GeisterHinauf in Flaschen trug;
So hält man jetzt die guten
Im Glase und im Krug.
Die Affenthaler Gnomen
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Die äffen alle Welt,Und haben nächt’ger Weile
Schon Manchem nachgestellt.
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/55&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/55&oldid=- (Version vom 31.7.2018)