ab-, s. ȷeŕĭm.
adrés, s. ādrés.
afr̥k, m., „sehn, sehkraft“, amharc; Keat.
- 1. verbalsubst. zu bŕȧn̄īm, feḱĭm, fiəxĭm, çīm. Vergl. bŕȧn̄ū, feḱāl, fešḱń̥c, fiəxń̥c, raiərk.
- vī šē əǵ afr̥k əmáx æs ə wińōg, nuəŕ ə vī mišə gol hart. „Er sah gerade zum fenster hinaus, als ich vorbeiging.“
- 2. „sehkraft“.
- tā afr̥k ə ŋar ʒō. „Er ist kurzsichtig.“ Vgl. dāl̄ und kȳx. Scherzend sagt man zuweilen von einem kurzsichtigen: ńī eḱət šē paul̄ hŕī ȷŕēmŕə. „Er würde kein loch in einer leiter entdecken.“
agəs, gəs, əs, s, „und“, agus, auch ’gus, as, is, ’s und ⁊ [vgl. air.], aus acus, accus, ocus [zuweilen oc. geschrieben; vgl. Goid. 101], ocuis, as, is; St.-B. 328, 31, 14, Z.-E. 699, W. 717, A. 129, Atk. 834. An stelle der angeführten formen findet sich in den handschriften meist ⁊ oder et; vgl. Zmm. Gl. H. LVIII f. Im air. und mir. wird der folgende konsonant zuweilen aspiriert, wie Sg. 33a, LL. 173a, 183a; vgl. auch W. Gr. 25. Auf gelegentliches vorkommen der asp. im nir. deutet Molloy’s bemerkung: „Dhá láimh agus cheann should be dhá láimh agus ceann, because the conjunction agus never causes aspiration“ (A Grammar of the Irish language 186).
- 1. „und“.
- tā mē fløx hŕīȷ əs hŕīȷ. „Ich bin durch und durch nass.“ – hug šē[A 1] klox wōr, agəs xȧ šē leš ə wińōg ī. „Er nahm einen grossen stein und warf ihn gegen das fenster.“
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Finck, Araner mundart. 1
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/243&oldid=- (Version vom 7.9.2022)