„das wort“ statt „die aussprache“. Was das wort für „range, bengel“ anbetrifft, so ist mir der sing. allerdings nie begegnet, soweit ich mich erinnern kann. Im vertrauen auf O’Reilly’s gas „a young boy“ habe ich daher die begrifflich nicht gerade unmögliche zusammenstellung mit gas gewagt. Auffällig ist allerdings das ū des plur. Aber der plur. bleibt auch auffällig bei annahme eines sing. gasūr. Wenn eine zu gasū gehörige singularform gasūr oder gasūn jedoch für die sprache der inselbewohner mit sicherheit festgestellt werden kann, dann bezweifle ich natürlich auch nicht die ableitung von garçon, die für gasūn, wenn die angabe bei Joyce I 210, dass in Munster das r der ersten silbe noch erhalten, richtig ist, ganz selbstverständlich sein würde. – S. 121 z. 30 lies rēhəxt statt rēhext. – S. 122 z. 12 lies lē statt le. – S. 122 z. 16 lies harəš statt harəs. – S. 122 z. 21: „Statt auf St.-B. zu verweisen, wäre zu bemerken gewesen, dass das nir. wort nach lautlicher gestalt und suffix nur romanisches lehnwort durch englische vermittlung sein kann. Vgl. cambist etc.“ Pedersen. – S. 122 z. 29: „gȧŕlog aus engl. garlick.“ Pedersen. – S. 122 z. 31 : „lies ǵərān ‚kastriertes männliches füllen von 4 jahren an‘ (sehr häufig), W. gerrán s. 593.“ Pedersen. Da ich das wort nur sehr selten gehört habe, so habe ich mich wohl verhört und bin so irregeführt worden. Vgl. seanghearrán, Cois na Teineadh 1. – S. 123 z. 24: „gə vor ortsadverbien ist der unbetonte imperativ von gabhaim in der bedeutung ‚gehn‘. Sie haben unter caim nur fut. und kond. von der wurzel gab-. Wenn Sie 2. sg. imp. hinzufügen, stimmt Ihre angabe auch für meinen hauptgewährsmann (Martin). Andere (z. b. ein mann aus kreǵə çēŕīn) bilden auch ein perf.; Molloy 112 konjugiert diese wurzel durch alle tempora.“ Pedersen. Was mich anfangs davon abgehalten hat, diese richtige ansicht anzunehmen, zu der ich mich inzwischen auf grund der zahlreichen litterarischen belege schon selbständig bekehrt habe, war der umstand, dass die betonte form dieses imperativs mir nie in der bedeutung ‚gehn‘ begegnet war. Ich bitte jedoch jetzt z. 22–25 zu streichen und unter caim den unbetonten imp. gə hinzuzufügen. – S. 124 z. 4 lies dentalen statt dentalem. – S. 124 z. 13 streiche den punkt nach
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 274. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/516&oldid=- (Version vom 31.7.2018)