Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Verschiedene: Die zehnte Muse | |
|
Franz Karl Ginzkey.
Der Vogel Storrebein.
Nein, nein, Herr Vogel Storrebein.
Ich mach’ nicht auf, es kann nicht sein!
Verschont uns endlich, denn wir haben
Genug bereits von euern Gaben;
5
Die Zeit ist schwer, knapp ist das Brot,Fast leiden wir schon selber Not!
Da schnarrt der Vogel Storrebein:
Was ihr da sagt, das ist nicht fein.
Ich bring’ bloss eine Ansichtssendung;
10
Habt ihr für diese nicht Verwendung,So nehm ich das gelung’ne Stück
Ganz ohne weiters gern zurück!
Voll Neugier öffnet ihm die Frau –
Und aus des Kindes Augen blau
15
Geht ihr ins Herz ein froher Schimmer:Ei, schön Willkomm, dich lass ich nimmer!
Herr Storrebein, der dieses sah,
Der schnarrte nur: »ich wusst’ es ja!«
Josef Willomitzer.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 263. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/269&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 263. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/269&oldid=- (Version vom 31.7.2018)