Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Verschiedene: Die zehnte Muse | |
|
25
Seelen, die der Himmel schuf,Fähig edler Triebe,
Folgt dem süssesten Beruf,
Schmeckt das Glück der Liebe!
Sie nur kann euch freudenreich
30
Diese Wallfahrt machen;Sie nur führet lächelnd euch
Zu dem schwarzen Nachen.
Friedr. Wilh. Gotter.
(1746–1796.)
Fatum.
Und sträubst du dich, mein Lieb zu sein,
So soll mich das nicht kränken;
Ich weiss, du musst doch nächtens mein
Im Fiebertraum gedenken.
5
Und hälst du auch ein andres WeibUnd küsst auch fremde Wangen,
Du liebst doch nur den einen Leib,
Den niemals du umfangen.
Und nehme ich dein Herzblut hin –
10
Du kannst nicht widerstreben.Du fühlst, dass ich dein Schicksal bin – –
Und du – – mein Leben!
Frida Spandow.
Maidy Koch.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/95&oldid=- (Version vom 4.1.2024)
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/95&oldid=- (Version vom 4.1.2024)