Seite:Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel.djvu/197

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woellen haben vil gelt / so wil ich auch wol baden / der bader sprach das er nur gieng vß seiner stuben / er wolt seines gelts nit haben / wolt er nit gon / er wolt im bald die thür zeugen / Gedacht vlenspiegel hie ist boeß fechten nacken mit schermessern / vnd gieng zů der thür vß vnd sprach was hab ich für ein treck wol gebadet / vnd gieng vnd zoch sich an in einer stuben / da der bader in pflag zů eßsen mit seinem huß gesind / da verspert in der bader vnd wolt in also erschrecken / als ob er in wolt fahen lon / daz das er im troewet. Die weil vermeint vlenspiegel er wer nit gnůg gereiniget in der badstuben / vnd sicht ein zesamen gelegten disch / den thůt er vff / vnd schiß ein treck daruff / vnd thůt den wider zů. Also zůhand ließ in der bader vß vnd waren der sach wider eins. Also sagt vlenspiegel ime Lieber meistir in diser stuben bin ich erst gantz gereinigt gdenckt mein zů gůt / ee es mitag würt ich scheid daruon.


Die .LXX histori sagt wie Vlenspiegel

zů Bremen milch koufft von den landfrauwen vnd sie zů samen schütet.

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unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt XCIXr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/197&oldid=- (Version vom 31.7.2018)