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Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44 | |
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Vierzehnte Elegie.
Zünde Licht an, o Knabe! – „Noch ist es hell, ihr verzehret
Oel und Docht nur umsonst. Schlieset die Läden doch nicht!
Hinter die Häuser verbarg sich die Sonne, nicht hinter die Berge,
Noch ein halb Stündchen vergeht bis zum Geläute der Nacht.“ –
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Unglückseliger! geh und gehorche! Mein Mädchen erwart’ ich, Tröste mich Lämpchen indeß lieblicher Bote der Nacht.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44. Cotta, Tübingen 1795, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elegien_(Goethe).djvu/28&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44. Cotta, Tübingen 1795, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elegien_(Goethe).djvu/28&oldid=- (Version vom 31.7.2018)