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1360. Der Mann im Dachgebälk versteckt (vgl. No. 1776):
A. Flucht des Mannes aus seinem Hause.
B. Flucht der Frau und des Liebhabers aus der Scheune; der Mann kommt in dasselbe Haus; Gastmahl, bei dem die Begebenheit als Märchen erzählt wird.
1365. Das widerspenstige Weib:
A. Fällt in einen Fluss; der Mann sucht die Ertrunkene stromaufwärts.
B. Mit der Schere oder mit dem Messer geschnitten?; der Mann taucht die Frau ins Wasser; sie macht mit dem Finger die Bewegung des Schneidens mit der Schere.
C. Die Frau schimpft den Mann einen Lausekerl (Forts. ähnlich wie B).
1370. Die faule Frau: die Katze soll Schläge bekommen, weil sie nicht gearbeitet hat; die Frau muss sie dabei halten und wird von ihr zerkratzt.
1380–1404. Die einfältige Frau und ihr Mann:
1380. Die treulose Gattin: befragt Gott, wie sie ihres Mannes ledig werden kann; der Mann verkündet ihr aus dem Verstecke (Baum), dass sie ihren Mann blind machen könne, indem sie ihm Milchbrei zu essen gäbe; der Mann stellt sich blind und erschlägt die Liebhaber; die Leichen in den Fluss geworfen.
1381. Der gefundene Schatz und das geschwätzige Weib: der Auerhahn im Fischnetz und der Fisch in der Schlinge; die Frau unter der Badewanne (des angeblichen Krieges wegen); die Frau wird für verrückt gehalten und der Mann kann seinen Schatz behalten (Gg No. 106).
1382. Die Bäuerin auf dem Markt: der Verkauf der Kuh; die Frau wird betrunken gemacht oder soll ein Pfand geben (vgl. No. 1385); kennt sich selbst nicht mehr (vgl. No. 1383); der Mann angelt auf
Empfohlene Zitierweise:
Antti Aarne: Verzeichnis der Märchentypen. Suomalaisen Tiedeakatemian Toimituksia, Helsinki 1910, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FFC3.djvu/62&oldid=- (Version vom 31.7.2018)