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mußten, und ließ im letztern Jahr einen neuen geraumigen Schulbau ganz von Quadersteinen aufführen; auch dem innern Schulwesen mehr Zweckmäßigkeit und Vollkommenheit zu geben, läßt er seine angelegentlichste Sorge seyn. – Die schlimmen Wege um Vorcheim herum – die besonders gegen Erlang zu, wenn das Wasser nur im mindesten ausgetreten, ohne Lebensgefahr kaum zu passiren waren, sind nun durch neu angelegte kostbare Chausseen und Brückendämme zu den angenehmsten Straßen umgebildet. Von Bamberg bis Vorcheim ist der Bau bereits gänzlich vollendet und von Vorcheim gegen Bayersdorf schon sehr weit gediehen. (Die letztere Chaussee wurde wegen des oftmahls zusammenlaufenden großen Wassers über 10 Schuh hoch erbaut, und auf der Wasserseite eine Viertelstunde lang mit Quadersteinen aufgemauert.) Durch die fahrbare, nun gefahrlose Straße kommt vieles Geld in die Stadt und umliegende Gegend. – Nun beeifert sich der ruhmvolle Fürst, der leidenden Menschheit und Armuth in Vorcheim sichern Unterhalt zu verschaffen, welches durch Zusammenziehung der vorhandenen mehrern milden Stiftungen gar leicht ins Werk gesetzt werden kann. Diese sind,