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wogegen er nichts einzuwenden hatte u. mir desfalls ein Schreiben an den Posthalter mitgeben wolte. Er fragte mich, ob wir denn nicht balde Brüder unter die Frey-Neger schicken würden; denn er sähe es gern, wenn 2 Brüder zu den Frey-Negern an der Creuz-Creek u. 2 Brüder zu denen, die oben an der Sarameca wohnen, gingen. Ich antwortete, daß schon einige Brüder deshalb herein geschickt worden, aber sie wären hier aus der Zeit gegangen. Es wären zwar nachher die 2 Brüder, die in Berbice zurück geblieben, dazu destinirt gewesen; aber auch die wären nun heimgegangen. Solches hätte ich meinen Brüdern in Deutschland gemeldet, u. aufs neue um Brüder vor die Frey-Neger geschrieben.

Hiemit will ich schließen u. mich mit meinen Geschwistern, wie auch das hiesige Werk des Heylands an euer treues Herz legen p.

Unter der Indianer-Gemeine in Saron waltet Gnade, u. von den Getauften, die noch an der Corentyn sind, wird gemeldet, daß, ohngeachtet sie keine Brüder aus der Gemeine bey sich gehabt haben, sie sich doch immer zusammen gehalten.

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: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/123&oldid=- (Version vom 11.1.2024)