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Es ist die seligste Situation eines Dieners u. einer Dienerin Jesu Christi u. Seiner Gemeine, wenn sie sünderhaft u. klein von sich denken, aber auch zu allem da sind, wozu sie der Heyland brauchen will, u. aus Seiner Hand annehmen, was Er ihnen dazu gibt. Er läßt so einen Bruder oder Schwester gewiß nicht zu Schanden werden, sondern steht ihnen kräftig bey, weil Seine Kraft in den Schwachen mächtig ist. Richtet man denn etwas für Ihn aus, so dankt man es Ihm u. bittet Ihn nur, daß Er einen immerfort mit Seinem Freuden-Geist stärken u. mit Seinen Wunden salben wolle. Das bitten wir insonderheit den Geschwistern aus, die morgen von uns auf ihre Posten reisen, Geschwister Friedrich Schmidts, die nach Pennsylvanien bestimmt sind; Geschwister Bürge Piehls, die nach Haerlem als Anachoreten kommen, u. Bruder Babelingh, der nach Amsterdam geht, der Gemeine im innern u. äußern zu dienen, u. ein Gehülfe am dasigen Werke Gottes zu seyn. Unser HErr soll sie zu ihrem künftigen

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: Gemein-Nachrichten 1765,1.. , Herrnhut 1765, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/33&oldid=- (Version vom 20.11.2023)