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Seite:GN.A.110 Gemein-Nachrichten 1765,2.pdf/166

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so nehme ich es mit vielem Dank aus Seiner Hand an. Doch nicht mein, sondern Sein Wille geschehe. Er weiß am besten, wies vor mich u. sie gut sey, u. ich bin auch da am liebsten, wo Er mich gerne haben will. Was soll ich Dir aber von unsern lieben Indianern schreiben? Es ist ein liebes Volk; so wie sie eben sind, so kan man wol nicht anders als sie lieb haben; sie sind ja Sein Schmerzens-Lohn u. dem Bösen aus dem Rachen gerißen, obs gleich noch zur Zeit ein kleines Häuflein hier in Saron ist. Vielleicht ist es auch gut vor gegenwärtig. Meines Herzens Wunsch ist nur, daß bald alle von den hiesigen noch übrigen ehemaligen AbendMahls-Geschwistern wiederum in ihrem rechten Fache wären.

Bruder Schirmer hat mir geschrieben, wie er es bey seinem Besuch an der Mebenne unter den Indianern angetroffen habe, daraus zu ersehen, daß daselbst noch ein hübsches Häuflein von getauften u. ungetauften Indianern wohnet.

Zu den Oster-Feyertagen hatten

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 162. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/166&oldid=- (Version vom 8.11.2024)