Zum Inhalt springen

Seite:GN.A.110 Gemein-Nachrichten 1765,2.pdf/232

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

Sachen gar manches zu thun gehabt. Der liebe Heyland gebe, daß wir in Seinen Wegen bleiben, Ihm nichts verderben, sondern das seyn mögen, wozu Er uns brauchen will, damit Seine Menschwerdung, Tod u. Wunden durch uns auch unter den armen Negern in Barbadoes bekannt werden. Wir wären zufrieden, wenn wir auch nur einen für den Heyland gewönnen; aber Er soll ja die Fülle haben, u. Sein heiliger Wille geschehe auch in dem Theil an dem armen Volke. Wir sind gewiß sehr arm u. fühlen uns sehr ungeschickt; haben aber doch ein vestes Zutrauen, daß Er uns durchhelfen u. vor allem bewahren wird, was uns schaden könte. Wir haben auch schon tausend Ursachen, Ihm für Seine Liebe u. treue Bewahrung auf der Reise bis hieher zu danken. Er wird uns nun weiter helfen. D. 22tn Jul. haben wir zum leztenmal in Europa das heilige AbendMahl mit der Gemeine genoßen u. uns auf unsre Abreise gestärkt, die wir morgen mit Seinem und

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 228. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/232&oldid=- (Version vom 20.10.2024)