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die hier waren, wegen seiner Unordnung von unserm Schiff wegweisen. Das verdroß die übrigen gar sehr, sie thaten ihr möglichstes zu verhindern, daß wir hier einen Lots bekämmen, da der unsrige den Weg nicht weiter wuste, auch stelten sie mir die Weitere Reise nach Norden auf alle Weise gefährlich vor u. sagten auch, es wären keine Wallfischbeine mehr daselbst. Ich erwiederte aber, ich sey nicht gekommen Wallfischbeine zu kaufen, mein Haupt-Zweck sey mit den Leuten bekannt zu werden u. ihnen etwas vom Heiland zu sagen. D. 19tn kamen 2 Arbartocker, die abgeschickt waren um Freundschaft zu machen, sie erzehlten weitläufig was zwischen ihnen u. den Europäern vorgekommen wäre. Unter andern sagte der eine: Die Europäer haben meinen Vater auf dem Schiff getödtet u. ich habe seit dem mit diesen meinen Händen etlichen Europäern das Leben genommen; nun aber wollen wir gern aufhören böses zuthun wenn du uns lieben willst, wie du die übrigen Menschen liebst u. nicht böse auf uns seyn. Wir wollen

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/154&oldid=- (Version vom 22.1.2024)