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mit Vergnügen hörten. Sie sagten: sie wollten mit mir zum Heiland oder zum Torngack ziehen, wohin ich wollte.

Ich danckte vor ihre Gesellschaft u. versicherte sie, daß ich nicht zum Torngack wolte der wie ich wüste eine finstere Wohnung hätte, ich aber liebte das Licht.

Sie waren denn auch zufrieden u. wolten mit mir zum Heiland gehen. Auf dem Rükweg begegnete mir ein Boot, ich unterhielt mich vergnüglich mit den Leuten darinn u. kam erst spät u. ganz naß auf unser Schiff. D. 7tn besuchten uns viele Mannsleute, waren sehr frölich über unsern Besuch, baten sich ihn auf künftig wieder aus, u. versprachen zu uns nach Nain zu kommen. D. 8tn kamen wieder einige u. sagten, sie könten nicht von uns bleiben, so lange wir hier wären. Es ist ein liebes Volck auf diesem Platz u. mir gieng es so nahe, sie zu verlaßen, als ihnen, uns nicht mehr zusehen. Anfangs wolten ein paar alte Männer Lerm machen. Ich sagte: wenn ihr euch nicht ordentlich aufführen wollt so sollt ihr nicht meine Freunde seyn. Seitdem,

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 159. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/163&oldid=- (Version vom 29.1.2024)