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wir nun schmerzlich fühlen u. uns damit plagen müßen. Daher haben wir große u. kleine allezeit nöthig, den Heiland zu bitten, unsere Herzen mit seinem Blute zu besprengen.

D. 14tn wurden die Kinder erinnert, die Verse, die sie in der Schule lernen, zu Hause fleißig zu wiederholen, damit ihre Eltern die schönen Weihnachts-Verse[WS 1] auch lernen möchten. D. 15tn beschlossen wir die Grönländische u. teutsche Biebel Lection aus der Apostel briefen, u. nun lesen wir wieder die Harmonie der 4 Evangelisten. Das Wort Gottes ist unsers Herzens Weide. D. 17ten kam Nicola aus Drang seines Herzens und beklagte mit Thränen seinen jezigen schlechten Zustand. Mann rieth ihm, sich damit zum Arzt aller Krancken zu wenden.

In der Frühstunde d. 19tn sagte Ephraim: Es ist unaussprechlich wie sehr uns der Heiland lieb hat. Er hat an uns gedacht, ehe wir geboren waren, ist für uns Mensch worden, hat gelitten ist gestorben, u. hat sein Blut vergossen, u. nun hat Er uns durch Sein Wort u. durch Seinen heiligen Geist berufen, daß wir das alles genießen sollen. So laßt uns denn alle unser Vertrauen auf Ihn sezen u. so w. D. 24tn kamen verschiedene

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Weichnachts-Verse
Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 214. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/218&oldid=- (Version vom 22.3.2024)