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Pflege des Heiligen Geistes. Die Kinder hatten eine außerordentliche Gnaden u. Segens Stunde. D. 30tn sagte Bruder Kegala Peter in der Versamlung in Lohdes: Der Umgang mit dem lieben Heiland hat auf alle unsere Arbeit einen seligen Einfluß, unser Pflügen, unser Säen, unser Heu machen, unser Einerndten, kurz alles gehet gut u. leicht vonstatten, wenn es im Umgang u. in der Nähe des Heilands verrichtet wird. In den Gesellschaften wurde mit Vergnügen gehört, was der liebe Heiland in diesen schweren Arbeits-Monaten an den Herzen gethan hat. Die Gnade, heißt es im Bericht von Benza, ist nicht nur an den Herzen kräftig gewesen, die mit Ihm bekannt sind; sondern wir haben auch die Freude zu sehen, wie manche von den besuchenden Fremden kräftig angefaßt worden sind. Wir beschloßen also heißt es ferner in gedachtem Berichte diesen Monat u. dieses 1te halbe Jahr bey allen unsern unzehlichen Mängeln u. Gebrechen, die wir je länger je mehr inne werden, dennoch mit herzlichem Lob u. Danck gegen Den, der niemanden, der zu Ihm komt, leer von sich läßet. – – Ihm sey Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen.

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/32&oldid=- (Version vom 20.11.2023)