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Seite:GN.A.171 Gemein-Nachrichten 1774,3.pdf/462

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wie ers machen müsse, um nicht wieder vom Heiland abzukommen. Bruder Hocker sagte ihm es sey eine grosse Gnade für ihn, unter den Erstlingen der Copten zu seyn, u. er würde ewig glücklich seyn, wenn er täglich u. stündlich als ein Sünder bey Jesu bliebe. Bruder Hocker that noch hinzu: Es würde ihm wol schon selbst eingefallen seyn: Ach wenn doch mehrere in meiner Kirche vom Tode erwachten u. in Jesu Tod Leben u. Seligkeit suchen u. fänden! Daher hoften wir, er werde seinen Brüdern[WS 1] nach dem Fleisch fein oft etwas von Jesu Sünder-Liebe u. von seinem blutigen Löse-Geld vorsagen, u. sie aufmuntern, auch zu Jesu zu kommen u. selig zu werden.

Er versicherte, daß er keine Gelegenheit versäumte, ein Wort von Gottes-Menschwerdung u. Tod anzubringen. Damit unsre Briefe richtiger als bisher überbracht würden, versprach er, von seinen vielen Bedienten zuweilen einen express nach Cairo zu schicken. Hanna Sayich (sagte er) sey der einige in Benesse, mit dem er brüderlich umgehen könte. Abdel Melak habe wol etwas im Kopf,

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Brüder
Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 458. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/462&oldid=- (Version vom 6.9.2024)