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Seite:GN.A.171 Gemein-Nachrichten 1774,3.pdf/550

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ist wohl nicht gut, aber, komm mit Deiner Frau wieder fleißig zu uns, ihr seyd ja beyde alte Leute u. wißt nicht wann ihr sterben werdet, wendet euch daher aufs neue zum Heiland u. bittet Ihn, daß Er euch Sein theures Blut in eure Herzen gebe, damit ihr wieder neues Leben aus Seinen Wunden bekommen möget. D. 18ten kamen unsere Indianer Brüder die wir nach Paramaribo geschickt von dort wieder zurück u. brachte uns angenehme Briefe, desgleichen die Loosungen u. Texte fürs Jahr 1774. mit, für welches angenehme Geschenck wir unsern lieben Geschwistern in Europa sehr herzlich Danck sagen. D. 22tn kamen unsere Indianer Geschwister, die sich an der Mebenne Tuyne gemacht haben, wieder zu Hause. Es ist uns allemal eine Freude, wenn wir Besuch kriegen, denn wenn Indianer zu uns kommen, so haben wir immer Gelegenheit, ein Wörtgen vom Heiland anzubringen.

Die alte Ruth, die neulich mit ihrem Mann von Isequeb gekommen, besuchte uns. Sie versprach ins künftige fleißig zu uns zu kommen, u. wünschte, daß ihr Mann auch möchte den Heiland kennen lernen u. getauft werden.

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 546. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/550&oldid=- (Version vom 26.8.2024)