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anzünden. Wenn sie keinen andern Torngak hätten als den, der tauge ganz u. gar nichts, das wäre ein böser Geist, der in der Finsterniß herrschte, denn alles lache ja nur über ihn. Er befahl auch gleich aufzuhören. Es rief aber einer aus dem Volck: so thun wir, das ist der Innuit Gewohnheit. Dann stimten sie alle zugleich noch einen kurzen Gesang an u. darauf war es zu Ende. Es hat bey einer guten Stunde lang gewährt, dann wurden die Lampen angezündet u. noch ehe das Haus ganz lichte war, so war schon alles Volck auseinander u. ein jedes lag auf seiner Schlaf-Pritsche so still als wenn nichts gewesen wäre. D. 1tn Febr. frühe, redte ich mit einem von der Nähe Jesu angethanem Herzen u. Augen voll Thränen, von dem Wahrhaftigen Lichte, das in die Welt gekommen ist, die Menschen zu erleuchten, welches der HErr Jesus selbst sey, der Sein Blut vergoßen habe, um dadurch die Menschen von dem bösen Geiste zu erlösen, damit sie zu seinem Lichte kommen das aus Seinen Wunden strahlt. Es hörte alles aufmercksam zu. Ich sagte ihnen zugleich, daß wir uns gestern Abend über ihre Aufführung

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/59&oldid=- (Version vom 21.11.2023)