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Seite:GN.A.171 Gemein-Nachrichten 1774,3.pdf/598

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Sie wurde daselbst Stubenaufseherin[WS 1] u. Mitarbeiterinn in ihrem Chor, der liebe Heiland bekante sich zu aller ihrer innern u. äußern Arbeit u. ihr 26 jähriger Aufenthalt in dieser Gemeine, war allen die mit ihr zuthun hatten, zum wahren Segen. Sie that herzliche Fürbitte für das ganze Volck des Heilands u. insonderheit für Seine Diener unter Christen u. Heiden; Ueber jede Nachricht von der Ausbreitung des Reiches, freuete sie sich aus nehmend, so wie sie sich hingegen von Herzen betrübte, wenn sie hörte, daß in der Gemeine etwas vorkäme das dem Sinne des Heilandes zuwider u. Ihm zur Schmach wäre. Sie liebte alle Menschen u. wünschte, daß sie alle der Seligkeit theilhaftig würden, daher sie auch jedermann mit dem sie Gelegenheit um zu gehen hatte, die Liebe des Sünderfreundes, nach ihrer treuherzigen u. einfältigen Art, anprieß. Sie war, bey ihrem langen Aufenthalt in Ebersdorf, in der Gegend umher, sehr bekannt worden; Auch natürliche Leute hatten Liebe u. grosses

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Stubenaufsehern
Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 594. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/598&oldid=- (Version vom 29.7.2024)