Verstand von oben durch die weißen erlangt
haben. Vorigs Jahre kamen die Mahikander
von der Susquehanna hieher nach Allegena
/: Das waren die von Friedens-Hütten :/ Als
sie nun übers Gebirge herüber kamen, sahen
sie sich überall um, u. sagten unter einander:
Wo werden wir endlich hingerathen, wir
sind ja hier ganz blind, können nicht sehen
u. wißen nicht, wo wir hin sollen. Als
sie endlich doch den Weg in die Gegend von
Geckelemuckpechünck mit vieler Mühe fanden,
schickten sie uns folgende Worte: Wir
sind arm u. blind, können nicht sehen wo wir
uns hinsetzen, oder niederlaßen sollen. /: Dieses
hatte Josua vorm Jahr vor sich u. gegen
den Willen der Brüder gethan :/ Es
wißen alle Indianer, daß schon vor vielen
Jahren das große Feuer bey den Shawanosen
angezündet worden, wovon der Rauch gen Himmel
aufsteigt, u. alles klar u. helle macht,
zu welchem Feuer auch alle umliegende Nationen
kommen, sich zu wärmen u. den Frieden zu
unterhalten. Wie komts nun, daß dieser blind
ist, herum tappet, u. bey dem großen Feuer
keinen bleibenden Ort finden kan? Woher komts,
daß er so arm ist? Wer hat ihn so arm
gemacht, u. wer ist Schuld daran? Hier wieß
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 733. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/737&oldid=- (Version vom 10.7.2024)