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Seite:GN.A.171 Gemein-Nachrichten 1774,3.pdf/746

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dieses alles als Einer der an den Heiland gläubig werden will, nicht mehr thun; denn es sind schädliche Dinge. Ich bin zwar noch nicht gläubig so viel ich aber vom Heiland gehört habe, so überzeugt mich die Wahrheit der Sache, daß alles das, was du mir genennt hast, heidnische u. keine gute Sachen sind, womit sich kein gläubiger abgeben, noch dieselben beybehalten kan. So erkenne ich die Wahrheit. Willst du nun von der Wahrheit der Sache selbst überzeuget seyn, so gehe nur nach Gnadenhütten, wo du noch mehr hören wirst, als ich dir jezo sagen kan.“ Es ist gut, sagte der Doctor, jezt gehst du dahin; in einigen Tagen will ich nachkommen. Die uns besuchenden Indianer u. obbenannter Chief unterredeten sich noch bis spät in die Nacht von der Liebe des Heilands mit den Brüdern Marcus u. Joh. Martin. Zu mir, Bruder Schmik, kam ein Indianer Namens Schinapehellus u. erzehlte mir mit Bewegung seinen unseligen Herzens-Zustand wobey ich ihm manches gutes Wort sagte.

Beym sprechen unserer Geschwister in den ersten Tagen des Septemb. konnten wir den Heiland für die ihnen erzeigte Gnade, herzlich dancken. Mit denen am 4. ten hier durch nach Pittsburg reisenden weisen Leuten, sandte ich einige Briefe nach Lankaster u. Bethlehem. Abends hatten

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 742. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/746&oldid=- (Version vom 12.7.2024)