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an ihren Wohnplazen Speck bringen wolten, so entschloßen wir uns mit dem Schlitten zurückzugehen. Wir hatten nur noch für 2 Tage Lebens Mittel u. brauchten zur Rückreise wenigstens 3 Tage. Wenn daher der Verlangte Proviand nicht käme, würden wir in traurige Umstände versezt worden seyn. Außer dem hieng die Insel wo wir waren, mit dem vesten Land nur durch eine Brücke von Eis zusammen, welche eine halbe Viertelstunde breit war, u. die der Wind leicht hätte abreißen können. Dieses alles wozu noch Bruder Havens Unpäßlichkeit kam, u. daß Bruder Turner die Handgelenke erfroren hatte bewog uns auf die Rückreise zu dencken. Wir giengen um 4 Uhr Nachmittag vom Wallfisch weg u. kamen gegen 8 Uhr in dem Hause des Manuminas an. Es that ihnen allen leyd daß wir sie verließen u. sie sagten: Eure Gegenwart ist angenehm. D. 24tn nachdem ihnen Bruder Haven die Barmherzigkeit des Heilandes angepriesen hatte, reisten wir weiter, hatten, da uns der Wind entgegen kam, viel von der Kälte zu leiden u. langten Nachmittag gegen 4 Uhr in Milliks Hause an, wo man uns

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/87&oldid=- (Version vom 19.11.2023)