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müde, hungrig u. kalt nach Hause. Unser leztes Brodt aßen wir zum Frühstück auf. Unsere Absicht Speck u. Wallfischbeine zu bekommen haben wir nicht erreicht aber wir haben bey dem schlechten Wetter die Eskimos hübsch beysammen gehabt u. danckten dem Heiland, daß er sie aufmercksam machte u. der Geist der mit uns war dämpfte ihren böse Geister u. hielt sie in Unterthänigkeit. Der Weg den wir gereiset sind, ist von unserm Hause Süd bey Ost. Von uns bis zu den 2 ersten Häusern in Niutak sind 5½ Stunde, von da bis Manuminaks Hause, welches nach derselben Gegend zu liegt, sind 6 u. eine halbe Stunde, daßelbe Land heißt Tunungersorsoak. Der Confort Haven ist nur eine halbe Stunde davon, von da geht es Süd Ost nach der Wallfisch Insel welches 3 starcke Stunden weit ist, u. von dieser, bis zu der Klippe wo wir auf unserer recognoscirungs Reise einliefen, die Südwestlich davor liegt, ist eine Stunde. Der Wallfisch hat etwa 7 gute deutsche Meilen von unserm Lande gelegen.

So weit Bruder Jens Haven: D. 27tn heißt es im Diario von Nain weiter,

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/89&oldid=- (Version vom 19.11.2023)