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Jens Haven sagte darauf: Für Anauke das ist der Verstorbene, ist mir nicht bange, weil er verlangt hat zu Jesu zu kommen. Darauf kehrte sich Milliks Frau zu Bruder Haven u. zu ihrem Mann u. sagte: Ahamerik /:Das ist wahr:/ Millik sagte denn sehr ernsthaft zu seiner Frau: Kennest du Jesum, er dachte vermuthlich weil sie ein Illiseetsok /:Wahrsagerin:/ wäre, die mit Geistern zu thun hat, sie hätte vielleicht Jesum auch kennen gelernt, sie meynte aber nur der Verstorbene habe so gesagt. Sie machte solche Bewegungen u. Falten mit den Augen u. der Nase gegen ihren Mann welche Nein bedeuten, sie kenne Jesum nicht. Darauf sagte er: Du must ihn kennen lernen. Sie wurde betrübt, da sie jezt erst hörte, daß ihr Mann nach Norden fahren will. D. 22tn kam noch ein Schlitten voll Eskimos. Einer brachte uns Worte von Manumina[WS 1], daß Bruder Stephen Jensen ihm einen Boot bauen solte, er habe Wallbarten genug es zu bezahlen. Sie hörten alle dem, was man ihnen vom Heiland sagte aufmercksam zu u. fuhren bald darauf nach Hause. Abends in der 11tn Stunde kam ein Mann mit einem Knaben aus der Fiorte zurück

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Manuina
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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/94&oldid=- (Version vom 23.11.2023)