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Seite:GN.A.250 Gemein-Nachrichten 1788,5.pdf/8

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D. 3 Jan. 1768 wurde sie durch den Heimgang ihres seligen Mannes in den Witwenstand versezt. Schon vorher hatte sie ihre Kinder zum theil in die Anstalten nach Herrnhut u. Hennersdorf abgegeben, u. nun zog sie auch nach Herrnhut ins Witwenhaus, wo sie nach dem Synodo 1769 (in welchem die damaligen Orts-Anstalten aufgehoben wurden) wieder ihre eigene Haushaltung anfing, u. die übrige Erziehung ihrer jüngsten Kinder besorgte. Das Gedeihen derselben lag ihr sehr am Herzen, u. der Heiland hat sie auch an ihnen viele Freude erleben lassen. Von ihrem ältesten Sohn, der Prediger zu Camby in Liefland ist, hat sie 3 Enkel erlebt. Anno 1778 wurde sie Chordienerin der Witwen in Niesky, u. im May 1779 kam sie zu eben dem Geschäfte nach Gnadenfrey. Sie ging bald mit aller möglichen Willigkeit u. großer

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/8&oldid=- (Version vom 27.12.2024)