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Hirschbronn

01. Wird in alten Urkunden als „Halbhof“ bezeichnet, woraus hervorgeht, daß das Anwesen in ältester Zeit mit dem Nachbarhof Nr. 3 zu einem großen Hof verbunden war. Die Grundherrschaft über Hs.–Nr. 1 stand dem Markgrafen zu, der Gült und Zins durch sein Hofkastenamt in Ansbach einheben ließ.

0?00 Röth Stephan.
1652 Schmidt Hans.
1669 Hoffmeyer Hans, Bauer.
1677 Rüffelmacher Paul; heiratete die Witwe Hoffmeyers.
0?00 Hoffmeyer Andreas, vermutlich der Sohn des Hans Hoffmeyer.
1705 Hoffmeyer Hans Wolf.
1745 Hoffmeyer Jakob.
1754 Stürmer Johann Leonhard aus Untereichenbach, Bauer.
1807 Stürmer Johann Stephan.
1848 Stürmer Johann Stephan.
1859 Stürmer Johann Adam, Bruder des Vorgenannten. War zuvor Bauer in Göddersklingen gewesen.
1875 Luger Johann Georg aus Hs.–Nr. 6, Schwiegersohn, Bauer (Bruder Johann Leonhard auf Nr. 6).
1908 Berger Johann Georg von Hs.–Nr. 11, Schwiegersohn (Bruder Johann Konrad auf Nr. 11).
1935 Berger Johann Konrad, Bauer.

02. Den Hof besaß einst Gottfried von Seinsheim, ein Ritter. Er verkaufte ihn 1336 an das Kloster Heilsbronn, das fortan die fälligen Abgaben einhob.

1717 Bischoff Johann, Bauer.
1746 Bischoff Andreas.
1779 Ebert Georg Michael aus Hennenbach, Schwiegersohn.
1813 Ebert Georg Michael.
1853 Ebert Georg Michael.
1886 Ebert Johann Georg.
1921 Ebert Johann Georg, Bauer.

03. In den Urkunden als „Halbhof“ angeführt, siehe Hs.–Nr. 1. Das Gumbertusstift (Stiftsamt) in Ansbach hat 1661 das Obereigentum mit Zins und Gült von einem Herrn Lorenz Eyselein in Ansbach erworben.

1660 Heidingsfelder Lenhard, Bauer.
1691 Heidingsfelder Albanus.
1731 Schmidt Hans.
0?00 Zehender Andreas.