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Dritter Quartett-Morgen.
W. H. Veit, 2tes Quartett für 2 Violinen, Bratsche und Violoncello (E dur, Werk 5).
J. F. E. Sobolewski, Trio für Pianoforte, Violine und Violoncello (As dur, Manuscript).
Leopold Fuchs, Quintett für 2 Violinen, 2 Bratschen und Violoncello (Es dur, Werk 11).


Unsere dritte Zusammenkunft erhielt durch Theilnahme eines Clavieristen und Bratschisten, die zur Aufführung eines Claviertrios und eines Quintetts nöthig waren, einen ganz besondern Glanz. Und nicht ohne meine Gründe drang ich auf solche Abwechselung. Will doch auch der Genuß des Schönen sein Maß, wie ich mich denn leichter entschließen möchte, eine Strauß-Lanner’sche Ballmusik-Nacht zu durchleben, als eine, wo Nichts als Beethoven’sche Symphonieen aufgeführt würden, wo uns die Töne zuletzt wundsaugen müßten. Auch zum Anhören allein dreier Quartette gehört Frische, wenn nicht besondere Theilnahme an der Composition. Componisten pflegen schon nach dem ersten fortzugehen,