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Variationen für Pianoforte.
Erster Gang.
J. Rochlitz, Einleitung und Variat. über ein Originalthema. W. 7. – F. Deppe, Variat. über ein Thema v. Rossini. – C. Krebs, Einleitung und Variat. über ein Thema v. Auber. W. 41. – Leopoldine Blahetka, Variat. über ein Thema v. Haydn. W. 28. – H. Herz, große Variat. über ein Thema v. Bellini. W. 82. – Chr. Rummel, Phantasie und Variat. über ein Thema v. Donizetti. W. 80. – St. Heller, Einleitung und Variat. über ein Thema v. Herold. W. 6. – J. R. Droling, brillante Variat. über ein Thema v. Auber (zu 4 Händen). W. 34.


Der die ersten Variationen ersonnen (doch am Ende wieder Bach), war gewiß kein übler Mann. Symphonieen kann man nicht täglich schreiben und hören, und so gerieth denn die Phantasie auf so anmuthige Spiele, aus denen der Beethovensche Genius sogar idealische Kunstgebilde hervorgerufen. Die eigentliche Glanzepoche der Variationen neigt sich aber offenbar ihrem Ende zu und macht dem Capriccio Platz. — Ruhe jene in Frieden! Denn gewiß ist in keinem Genre unsrer Kunst mehr Stümperhaftes zu Tag gefördert worden –