Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Gottfried August Bürger: Gedichte | |
|
Noch mehr! Des Dichters Fantasei
Verräth es seiner Leier,
15
Daß ihre Lippe süsser sey,Als Honig und Tokaier.
Ihr schlanker Wuchs – Doch wie vermag
Ich jeden Reiz zu singen?
Kaum reicht’ ein langer Sommertag,
20
Ihr Loblied zu volbringen.
Sie weichet nicht in Griechenland
Der schönen Namensschwester;
Doch hält ihr Herz das güldne Band
Der Liebestreu’ weit fester. –
25
Einst hätten in der WunderzeitDer Riesen und der Moren
Die Paladine weit und breit
Zur Dame sie erkoren.
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 103. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/164&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 103. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/164&oldid=- (Version vom 1.8.2018)