Kurz vor dem Tode des Churfürsten August stürzte zu Leipzig ein öffentliches Gebäude, die Heuscheuer, woran das churfürstliche Wappen angebracht war, zusammen, ohne daß irgend eine sichtbare Ursache dieses Ereignisses hätte entdeckt werden können.
Ein Jahr vor dem Tode Churfürst Christians I. ist zu Dresden ein solches Erdbeben gewesen, daß die Glocken von selbst geläutet haben.
Am 8ten October des Jahres 1656 ist der Churfürst Johann Georg verstorben, und kurz zuvor haben die Glocken zu St. Nicolai in Leipzig Allen zum Graus geschwitzt.
Curiosa Saxon. 1733. S. 237.
Magdalena Sibylla, die Gemahlin des Churfürsten Johann Georg I. von Sachsen, hat kurz vor ihrem Ende ein Gesicht der heiligen Engel in einem schönen Lustgarten gesehen, worauf sie gesagt: Ach wie fröhlich gehen die heiligen
Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Band 1. Schönfeld, Dresden 1874, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Graesse_Sagenschatz_Sachsens_I_023.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)