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„Senden Sie nur ein ansehnliches Pathengeschenke: denn man macht sich hier von Ihrem Vermögen eben so große Begriffe; als von Ihrer Freigebigkeit.“

Das ist ein loser Mann! Sie würden Sich die Begriffe nicht machen, wenn er ihnen keine Gelegenheit dazu gäb. Aber ich kenne Ihren Bruder; es soll bei ihm alles ins Große fallen.

Es bleibt übrigens bei den funfzehn Gulden.

Du wirst diese Erzählung so hinnehmen. Der ehrliche Oncle bleibt, wie er ist. Wir wollen zufrieden seyn, wenn er nur nicht schlimmer wird. Ich befürchte aber, er thut einen Schritt, der uns allen höchst unangenehm ist. So viel für diesesmal von

Deiner
treuen Schwester
Amalia von S.


Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 120. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/135&oldid=- (Version vom 1.8.2018)