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mich über die seltsame Frage, und noch mehr, da ich fühlte, das mir das Blut ins Gesichte stieg. Sie müssen diese Frage ihrer Aemilie vorlegen, die wird sie eher beantworten können als ich. Fräulein Fiekgen ist nicht da, sagte er, heute sind Sie meine Aemilie.

Der Baron überhob mich einer beschwerlichen Antwort, durch einen von seinen drei Hasen, welchen er lauffen ließ. Das ist eine geheimnißvolle Redensart, du weißt nicht, was ich damit sagen will. Die Sache ist von Wichtigkeit, sie verdient eine Erklärung. Meine Schwester und ich baten den Baron, ehe wir nach Wilmershaußen fuhren, nochmals inständig, alle seine Kunst anzuwenden, das Fräulein von der gefahrvollen Versuchung zu befreien, die Hand unsres Oncles anzunehmen oder auszuschlagen. Dazu habe ich bereits die nöthigen Maasregeln genommen, sagte er. Ich will es, mit einer kleinen Veränderung, machen, wie Taubmann. Wenn das Fräulein v. W. von ihren Bollenbeißern

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 267. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/282&oldid=- (Version vom 1.8.2018)